Der phillipinische Stockkampf legt, wie auch die Selbstverteidigung beim Wun Hop Kuen Do, den Schwerpunkt auf die Nahdistanz (Infight). Die Stocktechniken müssen somit für diese kurze Entfernung zum Angreifer ausgelegt sein; das erreicht man durch peitschenartige Schlagrytmen mit der Stockspitze. Die Techniken entwickeln ihre schnelle und vernichtende Wirkung durch das Drehen des Unterarmes und den Einsatz der Hüfte. Desweiteren wird der Stock zum Hebeln und für Würgetechniken benutzt, um den Angreifer unter Kontrolle zu bringen. Mit entsprechender Schutzausrüstung kann man auch den freien Kampf gegeneinander praktizieren, um sich einer realen Situation anzunähern. Im traditionellen Escrima wird nicht nur der Stock als Waffe eingesetzt, sondern auch Messer, Macheten und Techniken mit der leeren Hand. Um sich nicht einseitig auf den Stock als Waffe zu konzentrieren, verbinden wir die Stocktechniken mit Hand- und Fußkombinationen aus dem WHKD.